«Was könnte ich sagen oder tun, damit meine Partnerin/mein Partner sich wirklich geliebt fühlt und dabei so richtig aufblüht?» Gemäss Gary Chapman, dem Autor von «The 5 Love Languages» ist es gar nicht so schwierig: Finden Sie heraus, welche dieser Sprachen für Ihre liebste Person besonders wichtig ist, und tun Sie es, immer wieder. Und hie und da ein wenig von den andern vier Sprachen kann auch nicht schaden. Es tönt bestechend einfach und machbar, auch wenn man den typisch amerikanischen Über-Optimismus des Autors abzieht. Und es wirkt offenbar Wunder, vor allem in Beziehungen, die auf Dauer angelegt sind. Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen! Hier eine Kurzversion der «5 Sprachen der Liebe»: Worte der Bestätigung/Anerkennung (Words of Affirmation) Handlungen reden nicht immer lauter als Worte. Für Menschen, die vor allem diese Sprache reden, bedeuten Komplimente und Worte der Anerkennung Alles. Die Worte «Ich liebe dich; du bist speziell und OK» immer wieder zu hören und die Motive dahinter zu spüren, führen eine solche Person in den Himmel. Beleidigungen, abwertende Kritik und Zynismus zerstören sie am Boden und werden nie vergessen! Zeit für echte Zuwendung (Quality Time) Im Vokabular dieser Liebessprache sagt nichts lauter «Ich liebe dich» als ungeteilte Zuwendung. Wirklich hier sein für diese Person ist zentral: TV und Handy aus, Gabel und Messer niederlegen, alle andern Aufgaben auf Standby – so fühlt sich das Gegenüber wirklich speziell und geliebt. Dauernde Ablenkungen, vergessene Abmachungen und Unfähigkeit zum Zuhören verletzen solche Personen tief. Geschenke (Receiving Gifts) Diese Liebes-Sprache hat nichts mit Materialismus zu tun. Die empfangende Person lebt von der Liebe, Achtsamkeit und Anstrengung, die hinter dem Geschenk stecken. Für solche Menschen bedeutet das perfekte Geschenk, die gelungene Geste: «Du wirst geschätzt, bist geliebt und wirst für wertvoller gehalten als alles, was für das Geschenk geopfert wurde». Vergessene Geburts- oder Jahrestage, hastige, gedankenlose Gaben und das Fehlen täglicher Dankes-Gesten sind hier desaströs. Dienendes Tun (Acts of Service) Kann die Wohnung staubsaugen ein Ausdruck von Liebe sein? Für solche Menschen schon. Alles, was Sie tun, um die Lasten und Verantwortungen des andern leichter zu machen, wird als Akt des Dienens empfunden und spricht zu solchen Menschen Bände. Was sie am liebsten hören, sind die Worte «Lass mich das für die machen!». Nachlässigkeit, nicht eingehaltene Versprechen und alles dem andern aufbürden wirken vernichtend und beziehungs-vergiftend. Berührungen (Physical Touch) Hier geht es nicht nur um Sex. Für solche Menschen ist noch viel mehr wichtig: Umarmungen, eine beruhigende Hand im Rücken, die Hand halten, wohlgemeinte Berührungen am Arm, der Schulter im Gesicht – sie alle bedeuten für solche Menschen Liebe, Zuwendung, Verständnis, Attraktivität und Wohlgefühle. Körperliche Anwesenheit und Verfügbarkeit sind zentral. Dauernde Abwesenheit und physische Vernachlässigung sind destruktiv und unverzeihlich. Tönt nicht allzu schwierig, oder? Der einzige Haken: Man(n) muss DRAN DENKEN und es auch wirklich MACHEN! Dann ist es wirksamer als ganze Bibliotheken von Partnerschafts-Ratgebern. |
Eine Vorankündigung für Musikfreund(innen) mit vollen Agenden: Im kommenden März gibt der konzert c h o r zürichsee, in dem ich seit 2 Jahren mitwirke, drei Konzerte, zu denen ich alle WRBlog-Lesenden ganz herzlich einlade. Daten: Do 15. März, 19.30h in der Kirche Neumünster Sa 17. März, 19.30h in der reformierten Kirche Stäfa So 18. März, 17.00h in der reformierten Kirche Stäfa Es gibt einleitend 5 kurze Stücke mit gebets-ähnlichen Arien aus berühmten Opern zu hören. Anschliessend singen wir als Hauptgenuss die Missa Solemnis Nr. 2 in D-Moll von Luigi Cherubini, im spannenden Übergang zwischen Klassik und Romantik angesiedelt. Dramatisch. Emotional. Von grosser spiritueller Tiefe. Voll Überraschungen und berührenden bis überwältigenden Schönheiten. Wir sind schon seit einem Jahr am Üben und tauchen immer tiefer ein in dieses wunderbare Werk. Kommen und zuhören lohnt sich auf jeden Fall. Leitung: Martin Messmer Als Solisten wirken mit: Noemi Nadelmann, Sopran Bettina Weder, Alt Nino Aurelio Gmünder, Tenor Martin Hensel, Bass Orchester: Collegium Cantorum Alles Weitere + Ticket-Reservierung unter www.konzertchor-zürichsee.ch |