(Artikel WR für Wirtschaftsforum Thurgau 2013) Wofür rackern wir uns ab? Was wollen wir: Eine Wirtschaft, die möglichst vielen ein nachhaltiges Gefühl von Sinn, Zufriedenheit mit einem gesunden Mass an Herausforderung vermittelt. Oder eine, die zwanghaft Umsatz- und Gewinnwachstum generiert, fast um jeden Preis? Diese Frage beschäftigt immer mehr Menschen, vor allem in den westlichen Business-Nationen. Gerade auch die bestens ausgebildeten und fähigsten. Aus einem wachsenden Unbehagen heraus, ja aus einem enormen Leidensdruck in der Arbeits- und Businesswelt. Immer mehr Leistung aus immer weniger Personal pressen. Kosten sparen, bis auch die besten Leute in den Burnout geraten, resignieren oder aussteigen. Waren, Dienstleistungen und Investitionen kreuz und quer über den Globus jagen, immer dorthin, wo sie gerade kostengünstig am meisten einbringen. Kann es das wirklich sein? Sinnhaltigkeit mobilisiert Menschen und entfesselt Energien Immer mehr Beispiele, gerade solche, wie wir sie auch am diesjährigen Forum erleben werden, zeigen: Menschen, die tun dürfen, was ihnen sinnvoll erscheint und Freude macht, sind gern bereit zu überdurchschnittlichen Leistungen, geben freiwillig ihr Bestes und bringen sogar gerne Opfer, oft über lange Durststrecken hinweg. Eine begeisternde Atmosphäre und sinnvolle Aufgaben in einer tollen Gruppe werden von immer mehr Menschen höher bewertet als Spitzenlöhne, hohe Boni und materielle Besitztümer. Aber der Sinn muss echt sein, getragen von glaubhaften Persönlichkeiten, nicht generiert von PR-Agenturen. Darin liegt die ganz grosse Herausforderung, die in den nächsten Jahren auf uns zu kommt. Davon bin ich überzeugt. Führungsfiguren und Unternehmen mit Persönlichkeit Gefragt sind echte Unternehmer-Persönlichkeiten, die mit voller persönlicher Energie für ihre Visionen und Ideen einstehen und viele damit anzustecken vermögen. Das gibt auch dem ganzen Unternehmen Profil und Glaubhaftigkeit. Die Zeit leerer Beteuerungen wie «die Umwelt und die Menschen stehen bei uns m Mittelpunkt» sind endgültig vorbei. Märkte und Konsumenten wollen überprüfbare, echte Werte. Das zeigt auch die nicht abbrechende Serie von Aufdeckungs-Skandalen offensichtlicher Unternehmens-Lügen. Was könnte weiter führen? Eins ist klar: Ein kohärentes und praxistaugliches Wirtschaftssystem, das den Turbo-Kapitalismus ablösen oder von Grund auf verändern könnte, ist noch nicht vorhanden. Aber erste Ansätze und vielversprechende erste Muster schon, vor allem in kleinräumigen Strukturen. So sie denn überhaupt wahrgenommen und richtig eingeschätzt werden! Genau hier hakt das WFT 2013 ein: Erste Ansätze aufzuspüren und auszuleuchten, die möglicherweise unsere wirtschaftliche Zukunft prägen werden, ist sein Kernziel. Immer verbunden mit herausragenden Persönlichkeiten und so praxisnah, dass alle Teilnehmenden etwas davon mitnehmen und wirksam umsetzen können. Das ist auch bei seiner 16. Version nicht anders. Ich wünsche Ihnen allen dabei viel aufleuchtende Sinn-Einblicke und recht viel Vergnügen! |
Über 120 Heilpflanzen wachsen allein in der Schweiz. Seit der Steinzeit nutzen Menschen ihre Wirkung. Heilen mit Pflanzen-Zubereitungen ist aktueller und beliebter denn je, mit gutem Grund. Ihre DROPA Drogerie ist ein echtes Kompetenzzentrum für diesen sanften und ganzheitlichen Zweig der Heilkunst. Über Jahrtausende die einzige Medizin Was man heute gerne vergisst: Bis vor rund 100 Jahren gab es in der Medizin nur Naturheilkunde, und diese bestand grösstenteils aus Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie. Blüten, Samen, Rinden oder Wurzeln von Heilpflanzen wurden seit der Steinzeit zum Lindern von Beschwerden und Heilen von Krankheiten eingesetzt. Im Mittelalter wurde pflanzenheilkundliches Wissen vor allem in den Klöstern weiter gegeben und in Heilbüchern festgehalten. Wichtige Pioniere waren der griechische Arzt Hippokrates, Hildegard von Bingen, Paracelsus und in neuerer Zeit Kräuterpfarrer Künzle oder Dr. Alfred Vogel. Eine Vielzahl von Wirkstoffen erzielt eine ganzheitliche Wirkung Die meisten Heilpflanzen enthalten eine Vielzahl von Wirk- und Begleitstoffen. Ihre Gesamtwirkung kann den Heilungsprozess in vielen Fällen stärker, ganzheitlicher und schonender begünstigen. Wichtige Wirkstoff-Gruppen sind Bitterstoffe, ätherische Öle, Alkaloide, Gerbstoffe, Glykoside, Saponine und Schleimstoffe. Die Wirkung von Tees, Säften, Tinkturen, Extrakten, Pulvern, ätherischen Ölen usw., die aus Heilpflanzen gewonnen wurden, ist deshalb häufig sanfter, nachhaltiger, und weniger von unerwünschten Nebenwirkungen begleitet. In falscher Dosierung oder falsch angewendet können Heilpflanzen aber auch sehr giftig und schädlich werden. Fachkundige Beratung und garantierte Qualität bei der Herstellung sind deshalb sehr wichtig. DROPA Drogistinnen und Drogisten sind DIE Fachpersonen der Pflanzenheilkunde. Sie nimmt in ihrer Ausbildung einen wichtigen Platz ein. Wirkung immer häufiger wissenschaftlich nachgewiesen Die grösste Auswahl an pflanzlichen Heilmitteln finden Sie heute in Ihrer DROPA Drogerie. Und erst noch in modernen, benutzerfreundlichen Formen mit gleichbleibendem Wirkstoffgehalt: Als Spagyrik-Sprays, Dragées, Kapseln, Tropfen, Pulver, aromageschützte Tees, Salben, Wickel usw. Für immer mehr Heilpflanzen-Produkte sind heute die Wirkungen auch wissenschaftlich mit entsprechenden Studien belegt. Phytotherapie lebt und wird als Ergänzung und Alternative zur Schulmedizin immer wichtiger und beliebter! Heilpflanzen-«Stars» – beliebt und bewährt Hier einige der wichtigsten und beliebtesten Heilkräuter in Kürze: Ginkgo (Ginkgo biloba): In China heimisch, aber auch bei uns als Parkbaum beliebt. Wirkt mit einem breiten Spektrum an Wirkstoffen vor allem durchblutungsfördernd und gefässerweiternd. Wird am häufigsten zu Verbesserung der Hirnleistung und Hirngesundheit eingesetzt. Klinische Studie haben günstige Wirkungen nachgewiesebei Demenz, Tinnitus und peripheren Durchblutungsstörungen n. Johanniskraut (Hypericum perforatum): In Asien und Europa verbreitetes «Unkraut» mit typischen zartgelben Blüten. Hauptwirkstoffe Hyperforin und Hypericin. Beliebt wegen seiner beruhigenden und leicht antidepressiven Wirkung. Wegen seiner antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften auch in der Wundheilkunde wichtig (Johannisöl). Baldrian (Valeriana officinalis): Mehrjähriges Kraut mit schönen hellrosa Blütenständen. Beliebt und bewährt als nicht abhängig machender natürlicher Tranquillizer bei innerer Unruhe, Angstgefühlen und Einschlafstörungen (PMS, Wechseljahre!). Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa): Mannshohe, in Nordamerika heimische Staude. Heute vor allem beliebt gegen Wechseljahr- und Menstruationsbeschwerden. Hilft als echtes «Multitalent» aber auch gegen eine Vielzahl anderer Beschwerden, z.B. Asthma, Herzbeschwerden, leichte Diabetes usw. Ringelblume (Calendula officinalis): Mit ihren leuchtend gelben/orangen Blütenköpfchen ein Gartenliebling. Extrakte wirken entzündungshemmend, antibakteriell, die Granulation von Wundgewebe fördernd, immunstimulierend und östrogen-verwandt. Vor allem beliebt als Salbe bei schlecht heilenden Wunden, Entzündungen von Haut, Mund und Rachen, aber auch in Hautpflegemitteln, speziell für Babys! Salbei (Salvia officinalis): Wächst als kleiner Strauch mit pelzigen Blättern auch bei uns im Garten. Uralte Heilpflanze mit guter entzündungshemmender Wirkung (Zahnfleisch, Mundschleimhaut, Rachen). Verdauungsfördernd (Blähungen, Durchfall, «verdorbener Magen»), schweisshemmend und antidiabetisch. Bestandteil vieler Heiltees. Löwenzahn (Taraxacum officinale): ImFrühsommer als goldgelber Teppich auf jeder Wiese anzutreffen. Harntreibend wegen seinem hohen Kaliumgehalt, Gallenfluss fördernd. Wird hauptsächlich als harntreibendes Mittel eingesetzt, jedoch auch als appetitanregendes bitteres Tonikum mit günstiger Wirkung bei Magen-, Leber- und Gallenblasenbeschwerden wie auch bei Rheumaleiden. Wallwurz (Symphytum officinale): Auch Beinwell genannt. Auf Feuchtwiesen häufig zu finden. Wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und abschwellend. Wird am häufigsten eingesetzt bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen und allgemein bei schmerzenden Muskeln, Sehnen und Gelenken. Früher auch für schnelleres Zusammenheilen von offenen Wunden und Knochenbrüchen berühmt (beschleunigt tatsächlich den Zell-Aufbau). Arnika (Arnica montana): Wildwachsend auf Bergwiesen, heute aber auch angebaut. Auszüge aus den goldgelben Blütenköpfchen (Tinktur) mit Hauptwirkstoff Helenalin sind ein altbewährtes und kräftiges Heilmittel bei Prellungen, Blutergüssen, Verstauchungen, Sonnenbrand und bei Rheuma-Beschwerden. Darf nur äusserlich angewendet werden. Einzige Ausnahme: Homöopathische Arnika-Globuli. Mariendistel (Silybum marianum): Seit dem Mittelalter zu Heilzwecken als hervorragende Leberschutzpflanze kultiviert. Der Wirkstoffkomplex Silymarin wirkt leberstärkend, -entgiftend und –schützend und fördert den Gallenfluss. Er kann sogar die Bildung neuer Leberzellen anregen. Heute meist in Kapselform eingenommen. Augentrost (Euphrasia officinalis): Wächst als Mini-Strauch mit winzigen gefransten Glockenblütchen bei uns auf Berg- und Magerwiesen. DIE Heilpflanze gegen entzündliche Augenbeschwerden (Augentropfen). Aber auch bei Schnupfen, Heuschnupfen und Erkrankungen im Verdauungssystem sehr hilfreich (in Tees oder Wickeln). Roter Sonnenhut (Echinacea purpurea): Altes Allheil-Mittel der nordamerikanischen Prärie-Indianer. Bei uns vor allem wegen ihrer immunstimulierenden Wirkung bekannt und bewährt. Zum Vorbeugen und die Heilung unterstützen bei Erkältungen und grippalen Infekten (meist als Tropfen). Beliebte Garten- und Straussblume! Lavendel (Lavandula angustifolia): Beliebter niedriger Gartenstrauch mit violetten Blütenähren und intensivem Duft. Die Blüten des echten Lavendels und das aus ihnen gewonnenes ätherische Öl wirken beruhigend, blähungswidrig und gallentreibend. Hauptanwendung bei innerer Unruhe, nervöser Erschöpfung, Einschlafstörungen und nervösen Störungen des Verdauungssystems. Thymian (Thymus vulgaris): Häufig auf Bergwiesen und im Bergwald zu finden. DAS Pflanzenheilmittel für die Bronchien. Wirkt vor allem auswurf-fördernd und bronchien-entspannend. In den meisten Bronchial- und Erkältungspastillen, -Tropfen und -Sirup enthalten. Auch zum Inhalieren und in Salben beliebt. Lindenblüten (Tilia platiphyllos): Uraltes Hausmittel, vor allem als Tee. Stillt Hustenreiz, beruhigt Halsschmerzen. Ihre krampflösende, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung ist bei fieberhaften Erkrankungen eine Wohltat. Auch unterstützend bei Unruhe, Krämpfen, Migräne und Magenbeschwerden. |