(Essay WR für Wirtschaftsforum Thurgau 2014) Die Unsicherheit geht nicht weg Unser diesjähriges Forum-Thema beschäftigt die Menschen seit Jahrtausenden. Die Auguren der Antike wollten die Zukunft in den Eingeweiden von Opfertieren erkennen. Die Astrologen des Mittelalters im Lauf der Gestirne. Die Wahrsagerin der Romantik in ihrer Kristallkugel. Und die Vordenker der Moderne in riesigen Datenhaufen und Algorithmen und mit scheinbar wissenschaftlichem Ansatz. Es hat aber alles nichts genützt. Die Unsicherheit bleibt, ja, sie scheint immer noch grösser zu werden. Wer hat den Zusammenbruch der UDSSR, den Mauerfall in Berlin, die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise oder den Siegeszug des www und der Social Media wirklich und korrekt voraus gesehen? Eben. Sich an Bewährtes Klammern und das Künftige festschreiben? Massnahmen, Strategien und Szenarien, die sich als erfolgreich erwiesen haben, einfach in die Zukunft fort zu schreiben – diese Versuchung ist nahe liegend und sehr gross. Aber auch brandgefährlich. Denn letztlich kommt es eben doch ganz anders, und man landet in der Misserfolgs-Sackgasse oder geht sogar sang- und klanglos unter. Gerade Unternehmen, die lange erfolgreich war und damit gross, ja weltumspannend geworden sind, tappen häufig in diese Falle. Denn je grösser und komplexer das Gebilde, umso höher ist der Druck, die Zukunft fest zu nageln. Entspannt und achtsam beobachten und agil reagieren Statt immer weiterer und teurer Versuche, die Zukunft mit aller Gewalt in den Griff zu kriegen, setzt sich allmählich ein anderes Verhaltensmuster durch, das viel mehr Erfolg verspricht: Die Angst vor dem Unbekannten loslassen und mit einer annehmenden Haltung achtsam und genau beobachten, was jetzt im Moment wirklich passiert, im wirtschaftlichen, sozialen und im globalen Umfeld. Denn wer offen bleibt, seht gut hin schaut und sich intensiv vernetzt, hat die besten Chancen zu erkennen, wohin die Reise tatsächlich geht und sich schnell und erfolgreich darauf einzustellen. Sich von den Besten anstecken und inspirieren lassen Genau in diese Richtung tendiert das WFT seit 18 Jahren mit beachtlichem Erfolg: Es bietet Gelegenheit, erfolgreichen Unternehmern, brillanten Köpfen und schrägen Querdenkern genau zuzuhören, ihre Energie, ihre Grundeinstellungen und ihr Verhalten spüren und sich davon anstecken und inspirieren lassen. Im anregenden Rahmen einer illustren Teilnemerschar. Dazu wünsche ich allen Teilnehmenden recht viel Vergnügen und gutes Gelingen! (Mehr unter www.wft.ch) |
(WR-Beitrag für Zeitschrift DROPA-Balance) Immer mehr Menschen möchten Naturheilkunde für sich nutzen. Denn sie ist sanft, nebenwirkungsarm, ganzheitlich und oft von erstaunlicher Wirkungskraft. Ihre bewährten Methoden werden ständig weiter entwickelt und in modernsten Darreichungsformen angeboten. Darum hier die wichtigsten Richtungen in Kürze. Spagyrik: mit der GANZEN Wirkkraft Spagyrik hat zum Ziel, die heilenden und regulierenden Energien von Heilpflanzen und Naturstoffen möglichst vollständig, rein und wirkungsstark in Essenzen über zu führen. Ihre transformierenden Laborprozesse ergeben feinstoffliche, energetisch hoch aktive Heilmittel, die regulierend und normalisierend auf die subtilen Ordnungs- und Steuerungsprozesse des Organismus einwirken. Darum sind sie besonders geeignet gegen die heute immer stärker verbreiteten Beschwerden, die auf Dysbalancen im Immunsystem sowie bei den hormonalen und enzymischen Vorgängen zurückgehen. Den Namen Spayrik hat Paracelsus im 15.Jahrhundert geprägt. Ausgangsmaterial sind getrocknete oder frische Heilpflanzen aus biologischem Anbau. Sie werden geschnitten und 20 bis 25 Tage lang vergärt. Dann werden die Wirkstoffe durch Wasserdampf-Destillation extrahiert. Die übrig bleibende Maische wird verbrannt und im Ofen bei 400 Grad kalziniert. Die Asche wird dann im Wirkstoff-Destillat aufgelöst (Spagyrik heisst wörtlich «trennen und wieder vereinen»). Heute werden spagyrische Essenzen meistens als Mundspray eingesetzt. Einfach ein paar Spraystösse in den Mund geben. Das ist immer und überall möglich, sehr praktisch und angenehm, auch für Kinder. Zudem können die Essenzen je nach Beschwerdebild in Ihrer Drogerie für Sie individuell zusammengestellt werden. Homoöpathie: Gleiches heilt Gleiches Begründet hat die Homöopathie der deutsche Arzt und Forscher Christian Friedrich Samuel Hahnemann um 1790, In den über 200 Jahren seither haben seine Schüler und Generationen von Heilkundigen sie weiter entwickelt und immer neue homöopathische Heilmittel geschaffen und geprüft. Was homöopathische Heilmittel von allen andern unterscheidet, sind zwei Prinzipien: Das Ähnlichkeits-Prinzip und die Potenzierung. Durch Selbstversuche und genaues Beobachten hat Hahnemann Folgendes entdeckt: Was beim Gesunden bestimmte Symptome (zum Beispiel Rötung und Hitze) hervorruft, kann kranke Menschen mit ähnlichen Beschwerden heilen. Ebenfalls durch Versuche und Intuition stellte der Begründer der Homöopathie fest: Durch sehr starkes Verdünnen und regelmässiges Verschütteln der natürlichen Ausgangs-Stoffe wird die Heilkraft des Mittels verstärkt (potenziert, dynamisiert). Dessen Heil-Informationen wirken dann umso stärker. Dank der enormen Verdünnung wird der Organismus in keiner Weise chemisch belastet, und unerwünschte Nebenwirkungen sind nicht zu befürchten. Am häufigsten werden homöopathische Mittel als Globuli eingenommen (kleine mit der potenzierten Lösung getränkte Milchzucker-Kügelchen) Sie kommen aber auch in Tropfen, Salben und Gels zum Einsatz. Bachblüten: Von seelischen Ursachen her heilen Um die vorletzte Jahrhundertwende bemerket der britische Arzt Edward Bach, dass ungünstige seelische Zustände mit Ursache vieler Erkrankungen sind (zum Beispiel Niedergeschlagenheit, Angst, fehlendes Interesse an der Gegenwart, Einsamkeit, übertriebene Sorge um Andere, Überempfindlichkeit und Unsicherheit). Er unterschied schliesslich 38 «disharmonische Seelenzustände» und entdeckte durch genaues und intuitives Beobachten, dass bestimmte Pflanzen und ihre Blüten mit ihren feinstofflichen Energien diese positiv beeinflussen können. Bach entwickelte eine Methode, um diese Energien von den frisch aufgeblühten Pflanzen in reines Quellwasser zu überführen: So entstanden die 38 Bachblüten-Basis-Essenzen. Um mit Bachblüten heilend einzuwirken, ist es wichtig, möglichst genau heraus zu finden, welche ungünstigen Seelenzustände hinter einem bestimmten Krankheitsbild stehen. Das geht am Besten in einem Beratungsgespräch mit einer Bachblüten-erfahrenen Fachperson. Die Anwendung ist denkbar einfach: Mehrmals täglich en paar Tropfen der fertigen Mischung auf die Zunge geben oder in ein Getränk mischen. In akuten Phasen auch häufiger. Besonders beliebt sind die aus fünf bestimmten Essenzen zusammen gestellten Notfall-Tropfen (Rescue Remedy). Sie wirken besonders gut bei schockartigen Zuständen und heftigen seelischen Erschütterungen. Schüssler-Salze – einfach wirksam! Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler entdeckte um die Mitte des vorletzten Jahrhunderts, dass viele Krankheiten durch einen Mangel an Mineralsalzen ausgelöst werden und dass minimale und «potenzierte» Gaben der geeigneten Salze ihre Heilung wirksam unterstützen. Basierend auf dieser Erkenntnis hat er ein System von 12 Basis-Funktionsmitteln entwickelt. Es wurde von seinen Schülern seither mit 15 Ergänzungsmitteln erweitert. Für die wachsende Beliebtheit dieser Naturheil-Methode gibt es gute Gründe: Sie ist einfach, nicht belastend und bestens geeignet für die Selbst-Medikation. Auch ergänzend und unterstützend zu schulmedizinischen und andern Therapie-Ansätzen. Woran liegt es, dass Schüssler-Salze immer beliebter werden? Es ist ein einfaches, überschaubares und für alle verständliches System. Die kleinen Tablettchen mit leichtem Milchzucker-Geschmack sind angenehm zu nehmen, auch für Kinder. Sie lassen sich auch aufgelöst trinken, und man kann problemlos damit experimentieren und die Kombination herausfinden, die am besten hilft. Denn unerwünschte Nebenwirkungen sind nicht zu befürchten Die Erfahrung aus unzähligen Schüssler-Beratungen hat gezeigt, dass geeignete Dreier-Kombinationen von Schüssler-Salzen besonders gute Ergebnisse zeitigen. So entstanden die «Schüssler-Trios». Sie werden immer beliebter, weil sie die Mittelfindung vereinfachen und den Erfolg verstärken. Pflanzen-Heilkunde – uralt und voll im Trend Bis vor rund 100 Jahren gab es in der Medizin nur Naturheilkunde, und diese bestand grösstenteils aus Pflanzenheilkunde (Phytotherapie). Blüten, Samen, Rinden oder Wurzeln von Heilpflanzen wurden seit der Steinzeit zum Lindern von Beschwerden und Heilen von Krankheiten eingesetzt. Im Mittelalter wurde pflanzenheilkundliches Wissen vor allem in den Klöstern weiter gegeben und in Heilbüchern festgehalten. Wichtige Pioniere waren der griechische Arzt Hippokrates, Hildegard von Bingen oder Paracelsus und in neuerer Zeit Sebastian Kneipp sowie Dr. Alfred Vogel. Die meisten Heilpflanzen enthalten eine Vielzahl von Wirk- und Begleitstoffen. Ihre Gesamtwirkung kann den Heilungsprozess in vielen Fällen stärker, ganzheitlicher und schonender begünstigen. Wichtige Wirkstoff-Gruppen sind Bitterstoffe, ätherische Öle, Alkaloide, Gerbstoffe, Glykoside, Saponine und Schleimstoffe. Die Wirkung von Tees, Säften, Tinkturen, Extrakten, Pulvern, ätherischen Ölen usw., die aus Heilpflanzen gewonnen wurden, ist deshalb häufig sanfter, nachhaltiger, und weniger von unerwünschten Nebenwirkungen begleitet. Drogistinnen und Drogisten sind DIE Fachpersonen der Pflanzenheilkunde. Sie nimmt in ihrer Ausbildung einen wichtigen Platz ein. Pflanzen-Heilmittel (Phyto-Pharmaka) werden heute in modernen, benutzerfreundlichen Formen mit gleichbleibendem Wirkstoffgehalt angeboten: Als Dragées, Kapseln, Tropfen, Pulver, aromageschützte Tees, Salben, Wickel usw. Für immer mehr Heilpflanzen-Produkte sind heute die Wirkungen auch wissenschaftlich mit entsprechenden Studien belegt. |