Wandern

Denzler-Weg auch im Winter ein Hit!

31.01.2010 - Walter Roth

Das im Sommer von mir empfohlene Top-Minimal-Bewegungsprogramm, der Denzler-Weg auf den Üetli, hat einen weiteren grossen Vorteil: Er ist ganzjährig begehbar und benutzt, selbst in winterlichsten Verhältnissen wie heute. 10-15 cm strahlend weisser Neuschnee, alle Bäume bis zum feinsten Ästchen weiss überzuckert Ein paar verirrte Sonnenstrahlen in den Wipfeln und ein toller Rundblick oben auf dem Grat. Ein traumhafter halbstündiger Steil-Aufstieg. Wichtige Voraussetzung: gute Winterschuhe mit Profil und vorteilhaft zwei Wanderstöcke.
Zur Erinnerung: Von der Tramschlaufe Albisgüetli hoch bis zum Waldeingang. Dort rechts abzweigen auf den Vita-Parcours. Ihm folgen bis zur zweiten Waldstrasse. Diese nach rechts begehen bis zur weiten Linkskurve über dem Rest. Tobelhof. Dort links ein gelber Wegweiser «Denzler-Weg». Von da an kann nichts mehr schief gehen. Gelbe Pfeile und Buchstaben an Felsen und Bäumen helfen die über 800 Treppenstufen hinauf bis zur Gratstrasse gleich unterhalb des Kulm-Hotels. Dann rechts zum Bahnhof hinunter und mit der Üetlibergbahn zurück zur City (jede halbe Stunde, am Wochenende alle 20 Minuten). Ein unvergessliches Wintervergnügen, selbst wenn es schneit und chutet...
Zoom

-> Kommentar dazu ?


Wandern

Ein Schneeschuh-Hit: Rundtour ab Atzmännig Schutt

26.01.2010 - Walter Roth

In nur 58 Minuten ist man mit dem ÖV ab Zürich HB im Atzmännig. Denn am Wochenende fährt ab Rüti jede Stunde ein blauer VZO Gelenkbus bis Atzmännig Schutt (Für Autofahrende gibt’s da einen gigantischen Parkplatz).

Vom Busstopp 200m die Strasse aufwärts steht der erste Wanderwegweiser nach Kreuzegg. Nach 10 Minuten dem Bach entlang überquert man die Talstrasse und steigt steil durch Wiesen und Wald fast bis zum Grat dieser wunderbaren «Gelände-Muschel», die das Goldinger Tal abschliesst. Je nach Tempo ist man in 1 bis 1 ½ Stunden auf der Kreuzegg, wo ein gemütliches und erstklassiges Bergrestaurant wartet. Hier treffen sich die Wanderfreaks aus dem Toggenburg (mit dem hellen ä) mit denen aus den Züribiet.

Auf schmalem Alpsträsschen geht’s am Berghaus vorbei weiter Richtung Twerenalpspitz (1330m). Die offizielle Schneeschuhspur führt zwar in der Nordwesthalde unterhalb der Krete vorbei. Wenn aber die Fernsicht klar ist, lohnt sich der kleine Umweg über den Gipfel auf jeden Fall: Volle Rundsicht vom Säntis bis zu den Berner Alpen! Es gibt da allerdings zwei steile Partien, bei denen Vorsicht geboten ist.

Nach ca. 2 Stunden voller Grat-Gefühle trifft man bei der Skibeiz Atzmännig ein, mit Skiliftmusik und dem ganzen Trara eines familienfreundlichen Skigebietes. Die Sonnenterrasse ist formidabel und das Angebot Pistenhasen- und Schneeschuhläufer-gerecht. Der Abstieg zum Schutt der Piste entlang ist nicht sehr attraktiv. Darum besser den Sessellift besteigen und gemütlich zum «Event-Zentrum» Atzmännig hinunter gondeln, wo in spätestens einer Stunde der Bus zurück fährt und einem irgendwann der Hochnebel wieder eingraut. Ein Super-Vergnügen!
Zoom

-> Kommentar dazu ?


Leben

Schüssler-Salze: Gesunde Alleskönner für die ganze Familie!

26.01.2010 - Walter Roth

Diese kleinen weissen Tablettchen (Salben, Lotionen usw.) sind einfach genial für’s Gesundwerden und -bleiben sowie für Wellness und Wohlbefinden. Warum ist das so und wie setzt man sie am besten ein?

Biochemische Mittel wirken an der Basis: Im Zellstoffwechsel
Schüssler-Salze wirken, und wie! Das beweisen abertausende von Erfolgsmeldungen unserer Kundinnen und Kunden immer wieder. Aber wie kommt eigentlich diese Wirkung zustande? Hauptsächlich über den Zellstoffwechsel. Also bei den Milliarden von Körperzellen, die uns ausmachen; bei den hochkomplexen und störungsanfälligen chemischen Umwandlungen im Zell-Innern und vor allem beim Austausch von Stoffen durch die feinen, teilweise durchlässigen Zellwände (Membranen). Hier, beim Zellstoffwechsel und seinem dynamischen Gleichgewicht, liegt die eigentliche Basis für Gesundheit und Wohlbefinden.

Fehler im «Betriebssystem» werden korrigiert
In der Computerwelt könnte man diese Wirkungsweise mit einem Reparaturprogramm vergleichen, dass Unstimmigkeiten im Betriebssystem korrigiert. Dieses System läuft im «Hintergrund» jedes PC und ist auf dem Bildschirm nicht ersichtlich. Aber es ist die Basis für optimales Funktionieren und für das Zusammenspiel aller Programme. Überall, wo der Zellhaushalt aus dem Gleichgewicht oder aus dem Rhythmus geraten ist, vermitteln die Schüssler-Salze ihm die nötigen Heil-Informationen, damit er zu einem normalen Funktionieren zurückfindet. So kommen dann auch die Organe, das Immunsystem und die Funktionskreise (Kreislauf, Verdauung usw.) wieder ins Lot. Eine Schüssler-Kur packt die gesundheitlichen Probleme also im wahrsten Sinne «an der Wurzel»!

Ideal für die Selbstmedikation
Ein grosser Pluspunkt der Schüssler-Salze: Sie eignen sich hervorragend für die Selbstmedikation. Die Zahl der Mittel ist überschaubar; ihre Wirkungsbereiche sind klar und verständlich. Mit etwas Übung, einem guten Merkblatt oder Ratgeber-Büchlein und Beratungs-Inputs von Ihrem DROPA Team sind sie bald soweit, dass Sie für sich und Ihre Lieben geeignete «Schüssler-Kuren» zusammenstellen können. Meistens braucht es dann einige Wochen Geduld, bis die nachhaltige Wirkung spürbar wird. Es gibt aber auch immer wieder Fälle, wo die Wirkung überraschend schnell eintritt. Und das Beruhigende daran: Man kann eigentlich nichts falsch machen. Überdosierungen oder Fehlgriffe haben keine negativen Folgen. Kleinkinder, Säuglinge, Schwangere, Hochbetagte, Haustiere – einfach alle können Schüssler-Salze bedenkenlos anwenden!

Beitrrag WR für Gesundheitsmagazin «DROPA-Balance»
 

-> Kommentar dazu ?


Wandern

Love Italia – Like Liguria – Enjoy MONEGLIA!

04.01.2010 - Walter Roth

Weihnachtsferien am Mittelmeer? Ein Geheimtipp für Italien-Geniessende. Klar, im 14grädigen Wasser tummeln sich dann nur die Wellensurfer. Aber die Macchia duftet nie herrlicher, die Oliven- und Terassengärten sind grün und überraschend mit Blüten gespickt. Die Fernsicht ist glasklar. Die Stimmungen und Farbenspiele am Himmel sind eine Pracht (endlose Sonnenuntergänge um 5!). Die Ortschaften gehören den Einheimischen und Dauergästen. Fast alles ist offen. Wanderwege und –Steige sind wenig begangen. Die Luft ist mild und weich wie nie.
Wir haben es grad wieder mal erlebt während 8 Tagen in unserem Lieblingsort Moneglia, zwischen Sestri Levante und Levanto (5 Terre) gelegen. Ein höchst angenehmes, mittelgrosses Kleinstädtchen. Sauber, gepflegt, extrem italienisch im besten Sinne. Tolle Bars (Cafès), erstklassige Läden für Gemüse, Fisch, Brot (Focacchia) und alles, was das italienliebende Herz begehrt. Eine Palmenalle hinter dem Bahndamm der ehemaligen Küstenlinie. Ein schöner, geschützter, aber nicht zu grosser Sandstrand. Endlos viele Spazier- und Wandermöglichkeiten für jeden Geschmack und jede Fitness-Stufe. Wer will, kann von 0 bis 1700 m.ü.M kraxeln!
Der einzige wunde Punkt sind die Bahnverbindungen. Die Lokalzüge zwischen Genua und La Spezia, welche alle Küstenorte verbinden, sind fast immer verspätet und fallen manchmal einfach aus. Der «Cinque Terre-Express» ab Zürich wurde ersatzlos gestrichen. Man muss in Mailand und Genua umsteigen und sich immer auf Abenteuer gefasst machen. Auf der Hinreise am 25.12. gab’s einen Erdrutsch bei Gurtnellen. Wir wurden über Bern-Brig-Domodossola geschickt; Ergebnis: 4 Stunden Verspätung. Auf der Heimreise hat das wilde Meer ein Geleise bei Chiavari unterspült, was erneut ein Riesen-Zugspuff verursachte. Dafür gibt’s in italienischen Zügen immer etwas zu erleben...
Für Infos, schöne Zimmer und Appartements in Moneglia: www.appartamentigiada.it Buone Vacanze!
Zoom

-> Kommentar dazu ?


Kino

Whatever Works – es funktioniert tatsächlich!

05.12.2009 - Walter Roth

Mit seiner neusten Komödiensatire hat Woody Allen wieder einen Volltreffer gelandet. Der Plot ist weder neu noch besonders genial: Totales junges Landei aus dem tiefsten Missisippi-Süden trifft in New York auf neurotischen, hypochondrischen Superintellektuellen, lässt sich von ihm «kultivieren», beeinflusst ihn aber ebenso stark, wenn auch unterschwelliger, mit ihrem jung-naiven Lebenswissen und ihrer Unbekümmertheit. Ein «Chor» von Freunden und andern Nebenfiguren steuern das Ihre bei. Die Mutter der jungen Melodie taucht auf und wandelt sich zur hippen Szenefotografin mit zwei Liebhabern gleichzeitig. Wenig später steht der Vater vor der Tür, der seine Ex-Frau mit ihrer besten Freundin betrogen hat, aber nicht wirklich, weil er eigentlich schwul ist und das genau hier auch feststellt. Ein Fast-Happyend mit vier glückliche Paaren, wovon eines schwul und eins eine Ménage à trois.
Was das Ganze aber zum Kunstwerk macht, sind die geschliffenen und absurden Dialoge, die aberwitzige Situationskomik und das warme menschliche Licht, in das Woody alle seine Bildsequenzen taucht, ohne dass man merkt, wie er das eigentlich macht. Schieres Verzweifeln an der Absurdität allen menschlichen Seins und Verhaltens, hinterlegt mit einer tiefen Liebe zu den Menschen und einem Erzähler, der an dieser Diskrepanz schier zerbricht.
Man denkt, jetzt sind dem guten Woody alle Pferde oder vielleicht eher Esel durchgegangen – aber Halt! Das Leben selber ist noch viel verrückter! Wer die Augen offen hat und den Menschen wirklich zuhört, kommt nicht darum herum, es zu bestätigen. Da hilft nur noch das Lächeln des Buddha!
Unbedingt ansehen; wenn man gern mit einem Lächeln und eine Kopfschütteln gleichzeitig wieder aus dem Kino geht...
 

-> Kommentar dazu ?